«Dossier Internationales» der ZHdK –
Zürcher Hochschule der Künste
Künste und Design kennen keine nationalen oder geografischen Grenzen. Die ZHdK bietet mit ihren Partnerhochschulen einen Austausch für Studierende an und unterstützt eine Vielzahl von internationalen Projekten, Programmen und Initiativen. Studierende der ZHdK können im Rahmen eines Austauschprogramms für ein oder zwei Semester im Ausland studieren. Die ZHdK wiederum bietet international Studierenden die Möglichkeit für einen Austausch oder ein Vollzeitstudium in Zürich. Das «Dossier Internationales» organisiert und koordiniert diese internationale Zusammenarbeit.
Wir haben für das «Dossier Internationales» ein neues Erscheinungsbild gestaltet, das sich ganz gemäss unserem Fokus – Biophilic Design – an Naturphänomenen inspiriert und mit natürlichen Kräften beschäftigt. Das Wandern von Lebewesen und das ständige Wirken von natürlichen Elementen wie Meeresströmungen und Winden ist die Basis für das Leben auf der Erde und verkörpert die Verbundenheit aller Weltgegenden. Wir zeigen mit dem gestalterischen Konzept die Schönheit von Austausch und Vernetzung auf, ganz frei von Politik und Landesgrenzen.
Passatwinde sind beständige Luftströmungen rund um den Globus. Sie sind elementar für unseren Planeten und sind verantwortlich für Regen- und Trockenzeiten. Sie verbinden alle Kontinente und Weltgegenden und sind in einem Gesamtsystem vereint.
Den globalen Meeresströmungen, die die Wassermassen in den Ozeanen um die Erdkugel transportieren, kommt eine grosse Bedeutung zu. Sie verbinden die Weltmeere miteinander und sorgen so für den Stoff- und Energietransport in den Ozeanen. Meeresströmungen transportieren warmes Wasser vom Äquator zu den Polen und kaltes Wasser von den Polen zum Äquator. Sie sorgen damit – wie die Winde in der Atmosphäre – für den globalen Temperaturausgleich.
Als weiteres Gestaltungselement wird ein Raster, das an geografische Koordinaten erinnert, verwendet. Auch das ein System, das weltweit verwendet wird und verbindend wirkt.
Die Natur zeigt uns auf, dass wir alle miteinander verbunden sind. Um die Systeme wieder in Einklang zu bringen – und in letzter Konsequenz um zu überleben –, müssen wir global denken. Die Bewegung, Poesie und auch Leichtigkeit dieser Kräfte, die die Erde zusammenhalten, war die Inspiration für das vorliegende Erscheinungsbild.